Unsere Messverfahren
Die Gas-, Dampf- und Flüssigkeits-Durchflussmesser der FLUXUS-Serie messen eingriffsfrei mit Ultraschall nach zwei verschiedenen Messprinzipien:
- Laufzeitdifferenzverfahren
- Kreuzkorrelationsverfahren
Laufzeitdifferenzverfahren
Das Laufzeitdifferenzverfahren macht sich die Tatsache zunutze, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Ultraschallschallsignals von der Strömungsgeschwindigkeit des Trägermediums abhängt. Ähnlich einem Schwimmer, der gegen den Strom schwimmt, bewegt sich ein Ultraschallsignal entgegen der Flussrichtung des Mediums langsamer als in Flussrichtung.
Beim Laufzeitdifferenzverfahren wird ein Ultraschallimpuls durch das Medium in Strömungsrichtung gesendet, ein zweiter in der entgegengesetzten Richtung. Die Sensoren arbeiten dabei abwechselnd als Sender und Empfänger. Die Laufzeit der sich mit dem Strom ausbreitenden Ultraschallsignale ist kürzer als jene gegen die Strömungsrichtung.
Der Laufzeitunterschied Δt wird gemessen und erlaubt die Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit auf dem vom Schall durchlaufenen Pfad. Durch eine Profilkorrektur kann das Flächenmittel der Strömungsgeschwindigkeit errechnet werden, welches dem Volumenfluss proportional ist. Werden weiterhin Temperatur und Druck des fließenden Mediums miteinbezogen, berechnet FLUXUS auch den Massestrom.
Sofern Feststoffe oder Gaseinträge einen Grenzwert von 10% (bezogen auf den Gesamtvolumenstrom) übersteigen, misst FLUXUS den Durchfluss automatisch auf Basis des integrierten HybridTrek Modus. Somit liefert das Messystem auch unter schwierigen Bedigungen jederzeit genaue und zuverlässige Messwerte.
Da Ultraschallwellen auch Festkörper durchdringen, können die Sensoren auf der Außenwand des Rohres befestigt werden. Die Messung funktioniert daher eingriffsfrei und erfordert keinerlei Rohrarbeiten zur Installation der Sensoren und zur Inbetriebnahme des Ultraschallmesssystems.