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Übersicht

Ein Erdgasexplorationsunternehmen im Mittleren Osten fördert Gas offshore, das dann an Land geleitet und für den Transport und die Weiterverarbeitung vorbereitet wird.

Da das Erdgas aus dem Bohrlochkopf gefördert wird, dehnt es sich aus und seine Temepratur sinkt dadurch stark ab. Um die Bildung von Eis zu verhindern und gefrorene Armaturen zu vermeiden, muss es erwärmt werden. Zu diesem Zweck wird ein 80%iges Monoethylenglykolgemisch (MEG) an Land auf 140 °C erwärmt und anschließend zu den Gasförderfeldern vor der Küste ausgepumpt. Hier wird es in die extrahierten Gasströme gemischt, um die Temperatur zu erhöhen und gleichzeitig das Gas zu entwässern.

Die MEG und das Erdgas werden dann als Gemisch zurück zum Festland geleitet. An Land wird das MEG regeneriert und in einem Vorratsbehälter gelagert. Es ist dann bereit, in den Kreislauf zurückgeführt zu werden.

Um den Regenerationsprozess richtig zu steuern, muss die MEG-Konzentration in Echtzeit bestimmt werden. Die Messung des Monoethylenglykol-Wasser-Gemisches erfolgt, nachdem das MEG den Verdampfer passiert hat. Um die genaue Konzentration des MEG zu bestimmen, wird ein PIOX R Prozessrefraktometer verwendet. Aufgrund des explosionsgefährdeten Bereichs, in dem das Messsystem PIOX R eingesetzt wird, ist es in einem explosions- und druckfesten Ex d-Gehäuse untergebracht und nach ATEX Zone 1 zertifiziert.

Vorteile

  • Bestimmung der MEG-Konzentration in Echtzeit (ATEX Zone 1)
  • Driftfreie, zuverlässige und präzise Messung
  • Nur minimaler Wartungsaufwand erforderlich